Freitag, 25. Mai 2012

Takoyaki

Takoyaki sind gebratene Teig-Bällchen mit einem Stück Oktopus ("Tako") in der Mitte!

Bei einer befreundeten Familie haben wir letztens Takoyaki selbst gemacht!
Seht euch diese hübschen Freundchen an!
Frische Takoyaki mit Okonomiyaki-Sauße, Mayo, Aonori (getrocknete
Algen) und Katsuobashi (getrocknete Thunfischflocken)!
Die sind echt lecker! ♥

Montag, 21. Mai 2012

Sonnenfinsternis

Ein kurzes Update:
Heute morgen war die Sonnenfinsternis!

Durch die Brille konnte ich ein erstaunlich gutes Foto schießen!
Das Bild zeigt nicht ganz der Höhepunkt, aber einen GANZ perfekten Ring hatten wir von Kobe aus sowieso nicht.
Es war trotzdem sehr cool, (mal wieder) eine Sonnenfinsternis zu erleben!
Eigentlich waren für heute morgen Wolken angesagt, aber anscheinend hatten wir Glück! Bis auf ein paar dünne Wölkchen konnten wir alles duper sehen!

Sonntag, 20. Mai 2012

Kōbe Matsuri

Jedes Jahr im Mai findet in Kobe ein großes Festival statt!

Homepage: Kōbe Matsuri

Werbe-Banner für das Festival!
Man beachte die Hochhäuser im Hintergrund - so sieht's in
Sannomiya aus!
Es ist kein vorrangig traditionelles oder religiöses Festival, sondern einfach nur repräsentativ für die Stadt. Insgesamt gibt es eine ganze Woche lang mehrere Veranstaltungen an vielen verschiedenen Orten in Kōbe, aber das Haupt-Ereignis findet immer in Sannomiya, quasi dem Zentrum, statt.

Es gibt den ganzen Tag lang eine Parade, bei der Tanzvereine ihre Tänze zeigen, Musik gespielt wird, Schulen, Kindergärten, Firmen, Organisationen und so weiter sich vorstellen.

2012 war das Festival am 20. Mai (Sonntag) und dort bin ich mit einigen Freundinnen aus der Uni hingegangen!
Obwohl Sannomiya ein sehr bekannter und beliebter Ort zum Shoppen und Rumhängen ist, und obwohl die Station mit der Bahn nur wenige Minuten von mir entfernt ist, bin ich vorher noch nie da gewesen! Wegen dem Festival waren die Straßen gesperrt und in ein Festgelände umgestaltet worden und es waren unfassbar viele Leute da!! Zum Glück kannten sich die anderen Mädels ein Bisschen aus, sonst hätte ich mich wohl kaum zurecht gefunden!

Sonntag, 13. Mai 2012

Golden Week und Danjiri Matsuri

Die "goldene Woche" ist DIE Feiertags-Woche in Japan. 
Eigentlich gibt es in der Woche nur 4 richtige Feiertage:
29. April: Shōwa-Tag
3. Mai: Verfassungstag
4. Mai: "Grüner Tag"
5. Mai: Kindertag
Aber alle Arbeitnehmer versuchen die Tage dazwischen und die Wochenenden frei zu bekommen, damit man Zeit mit der Familie verbringen, zu Festivals gehen oder in den Urlaub fahren kann.

Ich habe von der Golden Week leider nicht so viel mitbekommen, weil meine Uni sich entschlossen hat die armen Ausländer zu quälen und sie an nationalen Feiertagen in die Uni zu schicken. (Vielen Dank nochmal dafür...)Ist schön, wenn man morgens um 7:45 Uhr am Bahnhof steht, beladen mit Büchern und Zeug für die Uni, und alle anderen um einen herum haben Rucksäcke und Wandersachen an und bereiten sich auf einen spaßigen Ausflug vor!

Das einzige, was ich nicht verpassen konnte war das sogenannte "Danjiri Festival" hier in Kōbe! 

Als ich einmal von der Uni nach Hause kam, war direkt vor der Haustür mitten auf der Straße das hier ---->

Begleitet von Trommeln, Lärm und Rumgeschrei sind diese lustigen Menschen mit ihrem Umzugswagen durch die Straße gezogen.

Dieser Umzugswagen heißt "Danjiri" und wird nur mit Manneskraft durch die Gegend bewegt. In dem Wagen und oben drauf sind einpaar sehr enthusiastische junge Menschen, die da stehen und mit Fähnchen wedeln und trommeln und rumgröhlen! Die Leute ganz oben sind mit Seilen am Wagen festgebunden, damit sie nicht runter fallen! Und JA, die Männer haben alle Röcke an! Hahaha!

Samstag, 12. Mai 2012

Heiraten an der KGU

An der Kwansei Gakuin Uni kann man sogar heiraten!
Während der Golden Week (der nationalen Feiertags-Woche, die nur wir Austauschstudenten natürlich NICHT frei bekommen haben!), haben wir im Uni-Gebäude dieses Brautpaar beim Hochzeits-Fotoshoot gesehen!
SCHÖÖÖÖN!!!
Das Gebäude der KGU ist aber auch sehr schön. Es gibt eine Kirche/Kapelle, in der man direkt einen Hochzeits-Gottesdienst (oder sowas in der Art...) feiern kann! Aber ich glaube das können nur Leute, die an der KGU studiert haben.

Sonntag, 6. Mai 2012

Genji Monogatari Museum

"Genji Monogatari" ist ein Roman über den Prinzen Genji aus der Heian-Zeit (794-1185) in Japan.
Der wohl erste fiktionale Liebes-Roman auf der ganzen Welt. Die 10 letzten Kapitel in dem Roman spielen in der Stadt Uji bei Kyoto, wo es heute ein Museum dazu gibt.

Für meinen Kurs über die japanische Kultur mussten wir Ausflüge nach Kyoto und Umgebung machen und die dann im Kurs präsentieren. Weil Harriet und ich schon vorher eine ganze Menge über Heian Literatur und besonders Genji gelernt hatten, wollten wir unbedingt zu diesem Museum fahren! Uns hat dann auch noch eine Japanerin begleitet.
Harriet und ich waren ja im März in der Einführungswoche schon mal in Uji, wo wir uns den Byōdō-in Tempel und den Mampuku-ji Tempel angesehen haben. Das Genji Museum ist nochmal in einer etwas anderen Ecke der Stadt!

Das Museum ist relativ neu und entsprechend modern ausgestattet. Es ist jetzt nicht so ein langweiliges Museum, wo man sich alte Papierschnipsel in Glaskästen ansieht und die dazugehörige Beschereibung auf einem Schild liest!
Genji's Sohn war ein Casanova und Spanner, genau so wie sein (nicht mal
richtiger!) Vater auch! XD
Das Genji Museum hat zwar auch alte Dokumente und Schriftrollen und sowas, aber das ist nur ein kleiner Teil der Ausstellung. (Die durfte man übrigens nicht mal fotografieren...!)
Hauptsächlich geht es darum, den Besuchern zu zeigen wie das Hofleben der Adeligen in der Heian-Zeit aussah und wie man sich die Geschichte des Prinzen Genji und seiner Affären vorstellen sollte. Dazu wurden in dem Museum sehr schöne lebensgroße Kulissen mit ganz detailliert ausgearbeiteten Figuren gestaltet! An denen kann man dann sehen, wie die Adeligen früher gelebt haben!


Samstag, 5. Mai 2012

Shitennō-ji Tempel in Osaka

Die Eltern meiner Gastmutti wohnen im Stadtteil Tennoji in Osaka.
(Ganz in der Nähe von Osaka Namba, falls das jemandem etwas sagt~)
In diesem Stadtteil gibt einen sehr wichtigen Tempel:

Der Shitennō-ji Tempel

Laut dem Info-Zettel, den ich dort freundlicherweise auch direkt auf englisch bekommen habe, wurde der buddhistische Tempel um das Jahr 600 gegründet und gebaut. Aber weil fast alle Tempel in Japan mindestens ein mal komplett abgefackelt sind, musste auch dieser hier mehrfach neu gebaut werden. Die ältestens Gebäudeteile stammen wohl aus dem 12. Jahrhundert.
Auf der Karte links kann man sehen, wie groß das Gelände ist! Es gibt viele hübsche Gebäude und Pflanzen! An sich kann man das Gelände umsonst betreten, aber der Eintritt zum Hauptbereich mit der Pagode und dem eigentlich Tempel kostet um die 300 Yen. (Dafür kann man aber auch die ganzen wertvollen Schätze und den goldenen Buddha bestaunen!)