Samstag, 31. März 2012

Ich bin angekommen!

Soweit ist alles gut gelaufen, war ziemlich anstrengend, aber ich bin endlich in der Familie und wir verstehen uns schon sehr gut!!

Ich hab gerade nur ein Problem, undzwar ist mein Koffer anscheinend verloren gegangen!!!!
Ich weiß nicht, ob ich ihn in den nächsten Tagen wieder bekomme, aber im Moment bin ich total am Arsch! Wieso gerade MEIN Koffer? Der von Harriet ist angekommen!
Ich hab mir jetzt erst mal einen Pyjama gekauft... alles andere werde ich dann morgen sehen...

Ich bin jetzt seit mindestens 30 Stunden auf den Beinen und hundemüde, also... hau ich mich ins Bett!
Mir geht's aber soweit gut!

Freitag, 30. März 2012

Morgen ist es soweit!

Koffer packen und Abschied nehmen...!

Mein Flug startet morgen um 15 Uhr, aber ich bin noch immer nicht so richtig aufgeregt! Irgendwie will es mir einfach nicht richtig bewusst werden, dass ich ab morgen für ein Jahr von zu Hause weg bin! (O_o)
Ich schätze, das kommt dann wirklich erst am Flughafen oder sogar erst dann, wenn ich in Japan bin.

Das Kofferpacken sah bei mir heute so aus:

Und natürlich ist mein Koffer viel zu schwer! Ich werde noch einige Sachen aussortieren. Meine Familie wird mir aber so oder so einige Wintersachen und -schuhe hinterherschicken müssen. (Das wird teuer!)

Heute musste ich mich auch wieder von ganz vielen lieben Freunden und Verwandten verabschieden. 
Während ich noch überhaupt keinen Trennungsschmerz habe (weil mein Gehirn einfach nicht kapiert was da auf mich zukommt!), sind alle um mich herum ganz traurig!

Aber ich komme ja wieder. Definitiv!
Und dieses eine Jahr geht viel schneller vorbei als man denkt! Versprochen!
Außerdem bin ich ja nicht aus der Welt! Internet sei Dank!

Mittwoch, 28. März 2012

GELD!

Meine ersten Yen-Scheine:
Aus 500€ sind mal eben 54.000 Yen geworden! (Das klingt plötzlich nach viel mehr Geld! Hahaha!)

Die Yen-Scheine sehen total alt und edel aus. Das Papier wirkt leicht vergilbt (aber das ist wohl Absicht!) und ist ganz fest. Dagegen wirken unsere Euros wie bunte Plastik-Fetzen!

Dieses Geld muss erst mal für die ersten Tage und Wochen in Japan reichen. Für die Zeit danach habe ich mir eine VISA-Karte besorgt, mit der ich weltweit kostenlos Geld abheben kann.

(Zu solchen Geld-Angelegenheiten werde ich aber später noch einen längeren Eintrag schreiben.)

Dienstag, 27. März 2012

Blog-Abo

Ich habe eine kleine Funktion eingefügt, mit der man den Blog ganz einfach per Email verfolgen kann!
Es folgt eine kurze Anleitung, weil es das leider nur auf englisch geht.

Samstag, 24. März 2012

Das Visum

Ein langer Weg, aber er führt zum Ziel...!

So wie die meisten (oder alle?) Austauschstudenten, musste ich mein Visum zum Glück nicht komplett alleine beantragen. Der "normale" Weg zu einem Visum beginnt viele Wochen vor einem Auslandsaufenthalt und ist mit viel Behördenrennerei, Papierkram und Wartezeit verbunden. Dazu kann ich jetzt auch gar keine Informationen geben, weil ich das noch nie selbst gemacht habe. Die japanische Botschaft gibt aber Tipps für das Beantragen von Visa:
Visa-Informationen vom Generalkonsulat in Düsseldorf
Guide to Japanese Visas

Ganz nebenbei: Für einen Urlaub in Japan braucht man als Deutscher KEIN Visum. Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ohne weiteren Aufenthaltsgrund gelten als Touristen-Status.

Mein Weg zu einem Visum ging über das "Certificate of Eligibility"

Freitag, 23. März 2012

Links

Ein paar Links, die man für Reisen nach Japan und das Leben dort gut gebrauchen kann!
(Die Liste wird nach und nach erweitert!)
Quelle: Japan National Tourism Organization

Generelle Infos über Japan und Japan-Reisen:
  • Japanische Fremdenverkehrszentrale (mehrere Sprachen, auch Deutsch)
    Die offizielle Seite der "Japan National Tourism Organization". Alles was man über Japan und Reisen dorthin wissen muss! Mit Infos, praktischen Tipps und Reisempfehlungen. Das gibt es hier alles auch auf deutsch.
  • Japan Guide (Englisch)
    Auf dieser Seite werden bereits viele Fragen rund um Japan und Japan-Reisen beantwortet! Hier findet man zu allen möglichen Dingen Informationen und Anleitungen, die einem das Leben erleichtern! Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall.

Donnerstag, 22. März 2012

Checkliste: Handgepäck

In einer Woche geht es los!
Da wird es Zeit, sich über das Handgepäck Gedanken zu machen.
  • Reisepass (inklusive Visum) 
  • Flugticket
    bzw. die Bestätigung vom Reisebüro, da es fast überall nur noch eTickets gibt. 
  • Dokumenten-MappeMeine Mappe mit allen wichtigen Papieren und Dokumenten, die den Studentenaustausch und die Uni betreffen. Sowas muss unbedingt im Handgepäck mit!
  • Impfpass
  • Portemonnaie: EC-/Kreditarten, Geld
    Nächste Woche werde ich einige hundert Yen bei der Bank abholen und in bar mitnehmen, damit ich in den ersten Tagen genug Geld habe, falls es mit der Kreditkarte und dem Geldabheben Probleme geben sollte.
  • Medikamente
    Ich werde meine ganze Jahresration an Medikamenten zusammen mit dem "Yakkan Shoumei" im Handgepäck mitnehmen, damit ich die Sachen am Zoll schnell vorzeigen kann und der Koffer nicht unbedingt geöffnet werden muss. 

Montag, 19. März 2012

Abschiedsparty

Meine Schwestern und zwei Freunde haben eine kleine Überraschungs-Abschiedsparty für mich veranstaltet~!

Es war im Endeffekt keine große Überraschung, weil das hier zu Hause war und ich relativ schnell bemerkt habe, dass da in der Küche etwas Ungewöhnliches im Gange ist! Dass meine Schwestern und Pascal Kuchen machen wollten, wusste ich schon. Aber irgendwie habe ich dann Danny lachen hören und mich gefragt warum er plötzlich bei uns ist! Dann bin ich los um ihn zu begrüßen und hab sie dann alle in der Kücher erwischt~! Hahaha!

Aber ansonsten hatte ich überhaupt keine Ahnung, dass sie etwas geplant hatten! (^_^)


Freitag, 16. März 2012

Gastfamilie - Teil 2

Ich habe jetzt einige Mails mit meiner Gastmutter ausgetauscht.

Sie heißt Tomoko, ist 46 Jahre alt und Hausfrau. Ihr Mann Hiroshi ist 42 Jahre alt und arbeitet mehrere hundert Kilometer weit weg in Tokyo. Er kommt nur etwa alle zwei Wochen für ein paar Tage nach Hause und wird wohl eine eigene kleine Wohnung in Tokyo haben. Für uns mag das sehr eigenartig klingen, aber in Japan ist das durchaus ein gängiges Familienmodell. In Tokyo gibt es Arbeit, aber für Familien ist die Stadt bestimmt nicht so optimal. Es klang nicht so, als wäre Tomoko deswegen unzufrieden oder so.
Die zwei Mädels der Familie, Miruku (13 Jahre) und Seshiru (9 Jahre), haben laut Tomoko ständig Streit! Hahaha! Tomoko machte sich Sorgen, dass ich mich dadurch gestört oder unwohl fühlen könnte. Ich konnte ihr aber versichern, dass ich mit meinen zwei Schwestern mehr als genug Zank-Erfahrung habe! Wenn kindlicher Trotz und Pubertät aufeinander treffen, dann knallt es eben ab und zu mal!

Ich werde bereits die vierte Austauschstudentin in der Familie sein, aber die erste von der Kwansei Uni und die erste aus Deutschland. Die vorherigen Austauschstudentinnen haben alle an der Kobe Universität studiert und kamen aus England und den USA. Die kleine Seshiru scheint sehr interessiert an Sprachen zu sein und so habe ich schon meine erste Anfrage auf ein Bisschen Deutsch-Unterricht bekommen!

Tomoko und ich tauschen uns jetzt noch weiterhin aus und plaudern über viele Dinge! Ich versuche sie ein Bisschen auszuquetschen, um Ideen für passende Gastgeschenke zu finden. Wir sind uns auf jeden Fall schon mal einig, dass wir ab und zu mal zusammen kochen und backen werden! =D

Ich habe auch mit einer der ehemaligen Austauschstudentinnen Emails ausgetauscht. Sie hat von 2009-2010 bei der Familie gewohnt und hat seitdem noch engen Kontakt zu Tomoko und der Familie. Sie hat ihr Jahr in Japan sehr genossen und hat mir angeboten, alle meine Fragen zu beantworten.

Alle sind sehr nett und ich habe keine Zweifel, dass ich mich in der Familie gut zurechtfinden werde!

Montag, 12. März 2012

Koffer-Chaos

Ich habe endlich einen Koffer gefunden!

Bildquelle
Ein Koffer ist sehr wichtig für jede Reise, aber es gibt tausende auf dem Markt und wer die Wahl hat, hat die Qual. Ich habe bisher noch nie 30kg in den Urlaub mitnehmen müssen und habe dementsprechend nicht einfach so einen Monsterkoffer unterm Bett liegen. Andererseits werde ich diesen Koffer vielleicht nur zwei mal in meinem Leben benutzen: Auf dem Hin- und auf dem Rückflug aus Japan! Deswegen habe ich einen möglichst großen, leichten, stabilen, praktischen, aber vor Allem einen günstigen Koffer gesucht.
(Und wenn man so viele Ansprüche hat, ist es natürlich nicht einfach, etwas passendes zu finden...!)

Hier einige Tipps, die bei der Koffer-Auswahl helfen könnten: 

Ein Jahr später...

Heute vor genau einem Jahr begann eine Katastrophe, deren Folgen auch in vielen Jahren noch deutlich spürbar sein werden. Der 11. März 2011 wird uns allen in Erinnerung bleiben.

Ich kann mich noch genau an den Morgen in den Semesterferien erinnern. Nur eine halbe Stunde nach dem Erdbeben wurden Live-Bilder im Fernsehen übertragen, die zeigten wie der Tsunami sich über weite Strecken durch die Küstenregionen Ostjapans fraß und auf seinem Weg alles mitnahm was ihm in die Quere kam. Ab etwa 7 Uhr morgens saß ich fassungslos vor dem Fernseher und sah, wie Menschen in ihren Autos versuchten zu flüchten, aber gnadenlos von der Wasser- und Schuttwelle mitgerissen wurden. Ich konnte schon damals kaum glauben was passiert und auch jetzt ist die Erinnerung noch so surreal! Als dann später noch die Situation im Atomkraftwerk von Fukushima eskalierte, war das nicht mehr nur eine Katastrophe. Es war einfach schrecklich. Die ganze Welt sah nach Japan und stand still.

Ich kann auch heute noch kaum fassen, wie viel Leid und Elend an diesem einen Tag über ein ganzes Volk hineingebrochen war. Ich empfand tiefstes Mitleid und aller größten Respekt für die Menschen, die vor den Trümmern ihrer Existenz standen und die Situation trotzdem so gut gemeistert haben.

Ich möchte nicht von irgendwelchen Fehlern der Regierung und deren Krisenpolitik sprechen, auch keine Debatte für oder gegen Atomkraft anfangen. Ich wünsche nur allen, die von der Katastrophe betroffen waren (und immer noch sind!), dass sie stark bleiben und versuchen ihr Leben neu anzufangen. Meine Gedanken waren heute bei euch!
Stay strong, Japan!

Sonntag, 11. März 2012

Kōbe

Meine Gastfamilie wohnt im Westen der Stadt Kōbe. Da ich fast ein Jahr dort verbringen werde, dachte ich, dass es ganz gut ist wenn ich mich vorher ein Bisschen über die Stadt informiere!

Bildquelle: Wikipedia. (Nachbearbeitet)
Kōbe ist eine Großstadt mit etwa 1,5 Mio Einwohnern. Sie ist Hauptstadt der Präfektur Hyōgo und liegt im Westen der japanischen Hauptinsel Honshu, nordwestlich von Ōsaka und an der Küste der Bucht von Ōsaka.
Die Stadt geht nahtlos in die umliegenden Städte über und bildet zusammen mit Ōsaka und Kyōto das Herz des Ballungsgebiets Kansai. (In der Karte rechts dunkelgrün hervorgehoben!)

Bekannt ist die Stadt Kōbe in erster Linie für ihren sehr großen Hafen, durch den Schwerindustrie (Schiffbau, Eisenbahnbau, Eisen- und Stahtverarbeitung, ...) ermöglicht wird und die Stadt eine große wirtschaftliche Relevanz erhält. Sehr bekannt sind auch das große Erdbeben in Kōbe 1995, die Sake-Produktion und natürlich Kōbe-Rinder! (Wenn ich es mir leisten kann, würde ich Kōbe-Rind gerne mal probieren! Im Gegensatz zu Kugelfisch oder Walfleisch oder sowas...)

Freitag, 9. März 2012

Kommentarfunktion

Ich hab eine Kommentarfunktion eingerichtet, mit der jeder Kommentare schreiben kann ohne sich vorher bei Google anmelden zu müssen! Damit ich euch als Kommentator erkennen kann, solltet ihr aber schon euren Namen dazu schreiben!

Solltet ihr bei Google angemeldet sein, könnt ihr euch natürlich einloggen und dann einen Kommentar posten. Es gibt auch eine OpenID-Funktion, die es erlaubt mit eurem Live Journal, WordPress, TypePad, AIM oder anderen OpenID-fähigen Diensten anzumelden. (Wie das funktioniert, müsst ihr dann schauen…)

Ich werde das mit den Kommentaren erst einmal testen. Wenn ich zu viele Fremdeinträge, Spam oder sonstige ungewollte Kommentare bekomme, werde ich das wieder abschalten.

Und so funktioniert es:

Gastfamilie~!

Ich habe heute erste Informationen zu meiner Gastfamilie bekommen! 
Endlich!!

Die Familie heißt Tanaka. (So ganz untypisch für Japan! Hahaha~!)
Es ist eine junge vierköpfige Familie mit Vater, Mutter und zwei Kindern. Das ältere Kind ist auf jeden Fall schon mal 14 Jahre alt und ein Mädchen. Das jüngere Kind ist 9 Jahre alt, aber ob es ein Junge oder Mädchen ist, steht nicht dabei. Der Name ist in diesem Fall nicht ganz eindeutig, aber ich vermute, dass es auch ein Mädchen ist.
Na, da werde ich hoffentlich viel Spaß und Action haben!

Ich werde der Familie morgen mal eine Email schreiben, wenn sie es nicht vorher tun! 

Mittwoch, 7. März 2012

Mit Medikamenten nach Japan: Das „Yakkan Shoumei“

Das sogenannte „Yakkan Shoumei“ ist ein Zertifikat, welches Einreisenden aus dem Ausland erlaubt, verschreibungspflichtige Medikamente für den Eigenbedarf in Japan einzuführen. 
Ministry of Health, Labour and Welfare

Ich habe in vielen Foren und Blogs gelesen, dass der Antrag für dieses Zertifikat „die Hölle“ wäre und man nur Stress damit hat. Ich werde hier mal erklären warum man dieses Dokument braucht und was man tun muss um es zu bekommen. Ihr werdet sehen, dass es – wenn man alles richtig und rechtzeitig macht – relativ einfach ist und man keine Panik haben muss!

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[EDIT: 16. August 2013]
ACHTUNG! Es gibt einige Änderungen:
Anscheinend ist es jetzt möglich, das Yakkan Shoumei per Email zugeschickt zu bekommen. Damit fällt der ganze Stress wegen dem Rückumschlag weg! Der Antrag muss per Post nach Japan geschickt werden, und das Zertifikat bekommt ihr dann per Email zugeschickt. Trotz dieser Änderung gibt es in diesem Post meines Erachtens sehr hilfreiche Tipps und Hilfestellungen zum Verfassen des Antrags, deswegen werde ich ihn nicht weiter ändern. Ignoriert einfach den Teil mit dem Rückumschlag und dem internationalen Antwortschein, ansonsten ist alles gleich geblieben!
Übrigens hat das Gesundheitsministerium jetzt auch Email Adressen angegeben, an die ihr euch für alle möglichen Fragen wenden könnt (auf englisch oder japanisch), also nutzt diese und informiert euch fleißig, wenn irgendwelche wichtigen Fragen offen bleiben! Ich habe unten die Links zu den notwendigen Dokumenten erneuert, sodass ihr auf jeden Fall die aktuellen Formulare und Anleitungen parat haben werdet! Viel Erfolg bei eurem Antrag!

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Dieser Eintrag wird ziemlich lang, deswegen mache ich hier einen Schnitt. Unter folgendem Link könnt ihr weiterlesen:

Montag, 5. März 2012

Was ich in Deutschland vermissen werde...

Die folgende Liste wird laufend erweitert!

Familie:
Zum ersten Mal so weit und so lange weg von zu Hause werde ich natürlich meine Familie vermissen! Nicht nur die zu Hause, sondern ALLE! (Und ich habe VIEL Familie! Hahaha!)
Ich werde mich bemühen, keinen Geburtstag zu vergessen! Besonders nicht den von meinem Patenkind!

Freunde:
Ich hoffe natürlich, dass ich in Japan ganz viele neue Freunde kennen lernen werde, aber meine ganzen Schätzchen im weit entfernten Deutschland werde ich natürlich auch nicht vergessen!

Nicky ♥
Nicky:
Meine süße Miezekatze! Er ist zwar schon 11 Jahre alt, aber er ist immer noch mein kleines Baby! Ich weiß eigentlich gar nicht, was er ohne mich machen soll. Ich bin doch seine Mama, die ihn immer füttert! Nur bei mir bleibt er brav und ruhig, wenn ich ihm die Zecken wegzupfe oder Wurmkuren in den Nacken tropfe. Und wenn er die ganze Nacht draußen war, bin ich die einzige die von seinem Miauen vor der Tür etwas hört und sich auch um 5 Uhr morgens erbarmt ihn rein zu lassen. Das wird für ihn ein hartes Jahr, so ganz ohne mich!

Freitag, 2. März 2012

Hanami

Dieses Foto entstand Anfag April 2005 im Ueno-Park
in Tokyo. Damals haben wir die Kirschblüte gerade so
noch mitbekommen! 

Als „Hanami“ bezeichnet man das festliche Betrachten der Kirschblüten „Sakura“ im Frühjahr. Kirschblüten sind in Japan seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Kultur und die Kirschblütenzeit wird immer mit großen Festen zelebriert. Man trifft sich mit Familie, Freunden, Kollegen usw. und sieht sich die nur kurz anhaltende Blütenpracht gemeinsam an. In Parks werden Festzelte aufgestellt und unter den Bäumen werden Picknicks gemacht. Es ist für die meisten Japaner die schönste Zeit des Jahres!

Die Kirschblüte dauert je nach Wetterlage nur etwa 10 Tage und wird vorhergesagt wie das Wetter. Je nach Klima erblühen die hübschen Blüten an verschiedenen Tagen in den einzelnen Regionen. Neben dem Wetterbericht gibt es im Fernsehen dann immer den Sakura-Bericht!

Um einen Urlaub in der Kirschblütenzeit zu planen, muss man immer auch ein Bisschen Glück haben. Zwar beginnt die Kirschblüte immer etwa Ende März bzw. Anfang April, aber das kann sich auch um einige Tage verschieben.

Eine ungefähre Vorhersage für dieses Jahr gibt es hier: Kirschblüten-Vorhersage 2012  

Für ganz genaue Vorhersagen gibt es natürlich auch eine japanische Seite.


Ich werde am 31. März in Japan ankommen und mit größter Wahrscheinlichkeit die Haupt-Blütezeit gut mitbekommen! Darauf freue ich mich schon riesig~!

Die Flugbuchung

Ich habe einen Hin-und Rückflug für (bisher) 914,88€ gebucht.
Flug: 788€
Fluggebühren: 91,18€
Reiserücktrittsversicherung: 35,70€

Es kommen noch hinzu: 125€ für eine Umbuchung des Rückfluges (dazu gleich mehr).

Gebucht habe ich beim STA Travel Reisebüro (ganz einfach deswegen, weil es ein Büro direkt auf dem Campus gibt).
Der Flug startet am 30. März 2012 von Düsseldorf, mit Zwischenlandung und 3 Stunden Aufenthalt in Dubai und dann Ankunft am Kansai International Airport um 17:10 Uhr Ortszeit.

Meine Empfehlung: Emirates 
Bildquelle

Emirates ist (wer hätte das gedacht) eine Airline der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Flüge dieser Airline sind eigentlich immer bei den günstigsten Tarifen mit dabei und es gibt auch regelmäßig Flüge nach Japan. Sowohl Tokyo (Narita International Airport) als auch Osaka (Kansai International Airport) werden angeflogen.

Emirates Logo. Quelle
Der größte Vorteil von Emirates (und der Grund, warum ich mich dafür entschieden habe!) ist das zulässige Gewicht des Freigepäcks. Normalerweise darf in der Economy Class ein Koffer pro Person höchstens 20 oder 23kg wiegen, je nachdem mit welcher Airline man unterwegs ist. Emirates erlaubt grundsätzlich 30kg Gepäck pro Person! (Zusätzlich natürlich noch das Handgepäck.) Für einen kurzen Urlaub sind 30kg vielleicht unnötig, aber für mein Jahr in Japan werde ich ein paar mehr Klamotten brauchen.

Der Preisunterschied zu anderen günstigen Airlines (z.B. Air China, Turkish Airlines, ...) lag bei höchstens 50€ und für die 10kg extra lohnt es sich auf jeden Fall! Zudem habe ich über Emirates eigentlich immer nur Gutes gehört. Der Service, das Essen und das Unterhaltungsprogramm sind auf Langstreckenflügen natürlich sehr wichtig!